Beratung
Ausgangspunkt des Angebotes ist ein persönliches Gespräch mit dem Patienten, in dem wir auf seine individuellen Fragen im Kontext seiner Erkrankungs- und Lebenssituation eingehen. Wir informieren umfassend über Behandlungsmöglichkeiten, Therapiemaßnahmen und mögliche Nebenwirkungen. Bei Einverständnis des Patienten ist uns die Teilnahme der Angehörigen am Beratungsgespräch willkommen.
Dank unserer langjährigen Erfahrung und fachlichen Kompetenz wird es auf diesem Weg möglich sein, Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit der Erkrankung durch ausführliche und verständliche Informationen zu nehmen.
Diagnostik
Das Auftreten von Symptomen wie Gewichtsverlust, Schwäche, Fieber oder Schmerzen, welche auf Tumorerkrankungen / Bluterkrankungen hinweisen können, führt dazu, dass Sie sich selbst oder von Ihrem Hausarzt vermittelt, in unserem Zentrum vorstellen. Mittels gezielter Untersuchungen wie Labortests, Knochenmarkdiagnostik und radiologisch gestützte Verfahren wird der Verdacht abgeklärt und bei Bestätigung nachfolgend die passende Therapie ausgewählt.
Wir diagnostizieren durch:
- Knochenmarkpunktionen & -biopsien
- Ascitespunktionen
- EKG
- Sonographie des Abdomens und der Schilddrüse
- Blutentnahme im Routinelabor
- Hämatologisches Sofortlabor
Notwendige Untersuchungen, die wir nicht selbst durchführen (Röntgen, CT, MRT, PET-CT etc.), werden von unseren Kooperationspartnern durchgeführt.
Therapie
Für jeden Patienten wird nach abgeschlossener Diagnostik und Aufklärung ein Therapieplan erstellt, der neben dem Krankheitsbild seine individuellen Besonderheiten berücksichtigt. Dieser wird regelmäßig kontrolliert und bei auftretenden Nebenwirkungen modifiziert.
Bei der Therapie wird der Patient durch speziell geschultes und engagiertes Fachpersonal kompetent und einfühlsam betreut.
Bedingt durch den medizinischen Fortschritt ist es möglich, verschiedene Tumorerkrankungen erfolgreich zu behandeln bzw. gut zu kontrollieren. Auftretende Nebenwirkungen können durch supportive Maßnahmen wie zum Beispiel Schmerz- und Ernährungstherapie in den meisten Fällen verbessert werden. Das Praxispersonal steht dem Patienten während des gesamten Behandlungszeitraumes für eventuelle Fragen und Probleme zur Verfügung.
In der Praxis werden die folgenden therapeutischen Maßnahmen angeboten:
- Enterale und parenterale Ernährung, Heimparenterale Zusatzernährung
- Koordination spezieller ambulanter Betreuungen (SAPV, Hospiz, psychosoziale Unterstützung)
- Transfusionen von Blut und Blutbestandteilen
- Palliativmedizinische Betreuung
- Psychoonkologische Grundversorgung
- Antikörpertherapie
- Impfungen
- Orale, subkutane, intravenöse und intraperitoneale Chemotherapien
- Zielgerichtete Tumortherapien wie z.B. Immuntherapien
- Osteoprotektive Therapien wie z.B. Bisphosphonattherapie oder Denosumab
- Hormontherapie
- Immunglobulintherapie
- Schmerztherapie
Nachsorge
Studien
Netzwerk
Unser Konzept beinhaltet nicht nur die rein medizinische Versorgung von bösartigen Erkrankungen aller Organsysteme einschließlich des Blutes, sondern auch die palliativmedizinische und psychoonkologische Mitbetreuung. Basierend auf der vorhandenen ärztlichen Zusatzqualifikation für Palliativmedizin als auch Psychoonkologie möchten wir unsere Patienten ganzheitlich betreuen und auch die seelischen als auch sozialen Belastungen, die mit der Erkrankung einhergehen, berücksichtigen.
Wir sind Teil eines Netzwerkes und haben eine enge Kooperation mit den Kliniken der Umgebung sowie den nächstgelegenen universitären Krebszentren wie dem Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) und dem Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden. (NCT/UCC). Wir arbeiten mit der Ambulanten Krebsberatungsstelle, den Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV), den Hospizen als auch den ambulanten Hospizdiensten in Cottbus und Umgebung sowie den jeweils ansässigen Selbsthilfe- und Trauergruppen eng zusammen.